Gerade in der heutigen Zeit hört man das an jeder Ecke und immer wieder: das Mindset. Vielleicht hast du dich damit auch schon beschäftigt, aber weißt nicht genau, wie du daran was ändern sollst. Glaub mir, auch wenn ich schon immer ein wenig an “die Sache” glaubte, habe ich nie wirklich die Erfolge gesehen. Es dauerte Monate, bis sich eine kleine Veränderung einstellte, welche ich gerne übersah.

Heute ist es allerdings so, dass ich immer wieder sagen kann: „Wow, vor 5 Jahren hätte mich das zerstört.” Oder dass ich an schlechten Tagen es schaffe, ein Lächeln auf die Lippen zu bringen, um ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch zu führen oder beim Plätzchenbacken die Laune meiner Familie nicht zu verderben. Im Gegenteil, dadurch, dass ich mir diese lächelnde Fassade aufbaue, schaffe ich es, mich selbst aus den schlechten Gedanken zu holen und meinen Tag damit zu verbessern.

Würde ich behaupten, dass ich mittlerweile ein perfektes Mindset besitze? Nein. Allerdings ist hier die Frage: Was ist das perfekte Mindset? Ich glaube nicht daran, dass es da draußen Menschen gibt, die nie schlechte Tage besitzen. Wie ich allerdings bei “Auf und Ab der Gefühle” bereits geschrieben habe, liegt hier die Kunst darin, an schlechten Tagen, sich der Guten bewusst zu werden und zu wissen, dass sie vorbeigehen werden.

Und dieses Mindset kann man sich aufbauen, wenn man es will. Das geht nicht von heute auf morgen, aber es wird funktionieren. Ich habe damit begonnen, die Abwärtsspirale, die mir sagen wollte, dass die Welt dunkel und böse ist, mit einem lauten Stopp zu unterbrechen. Manchmal sogar wirklich geschrien. Danach holte ich die Schönheiten der Welt hervor. Sei es eine Blumenwiese, das Lachen meiner Familie, wenn einer von uns mal wieder Schwachsinn anstellt, das kommt echt oft vor, oder ich fokussierte mich auf eine andere Schönheit um mich herum, Blumen, grüne oder bunte Bäume, Schmetterlinge, Eichhörnchen, der weiße Schnee. Bisher habe ich immer etwas gefunden. Und dabei sage ich mir: “Siehst du, es ist nicht alles schlecht. Und gab es nicht den Tag X oder Y, die richtig genial waren? Solche werden wieder kommen. Du wirst in deinem Leben noch so viele schöne Erinnerungen sammeln.”

Heute kommen diese Gedanken ganz automatisch, wenn die Spirale anfangen will. Leider ist das keine sofortige Lösung, aber sind wir mal ehrlich. Die Negativspirale kam auch bei den meisten von uns nicht von heute auf morgen, sondern hatte Jahre Zeit sich zu manifestieren. Wieso sollte sie dann also schnell verschwinden?

Unser Mindset ist etwas, das immer wieder Arbeit bedarf. Hier ist es wichtig, zu sagen, dass es Energie kostet, daran zu arbeiten. Daher solltest du nicht an den finstersten Tagen damit anfangen. Beginne an neutralen oder schönen Tagen. Versuche, dir an diesen Tagen die positiven Sachen einzuprägen und in deinem Inneren zu sagen: “Schau mal, das ist wundervoll”.

Natürlich kannst du all das mit Hilfe von Meditation, Manifestation und anderen Hilfsmitteln verstärken. Wenn du es schaffst, an nicht so guten Tagen zu meditieren, hast du sehr viel gewonnen. Gleichzeitig ist es ebenfalls ok, wenn das nicht klappt. Auch ich meditiere in letzter Zeit viel zu selten, dennoch schaffe ich es, die Spiralen zu unterbrechen und das ist das Wichtigste.

Kya

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Das eigene Mindset

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