Ich weiß, wir haben schon unzählige Male zum Thema Dankbarkeit geschrieben und auch in unseren Büchern kommt es immer und immer wieder vor. Aber weißt du, warum das so ist? Weil sie so unglaublich wichtig ist. 2023 war ein sehr hartes Jahr für mich. Klar, es gab viele schöne Momente, allerdings glaube ich, wenn ich nicht dankbar für diese wäre, dass ich sie nicht mehr wahrnehmen würde. Daher ist es wichtig, für alles dankbar zu sein. Und auch in manchen negativen Situationen kann man für etwas dankbar sein. Entweder dafür, dass man sie durchgestanden hat, dass man diesen Moment erleben durfte und so weiter.

Für was war ich 2023 also groß dankbar?

Zum einen und das ist mit einer der wichtigsten Punkte, dass mein Mann an meiner Seite ist. Ein Mann, der mich so akzeptiert und liebt, wie ich bin. Mit all meinen Macken und Kanten. Der mit mir durch dick und dünn geht und immer wieder ein Auge zudrückt, wenn etwas ist. Der mich unterstützt und sofort zur Stelle ist, wenn ich ihn brauche.

Dann für meine Familie. Immer wieder sehe und höre ich von Freunden, wie zerrüttet ihre Familien sind. Bei uns herrscht ein großer Zusammenhalt, auch wenn es mal hier und da Unstimmigkeiten gibt, können wir uns immer blind vertrauen.

Auch bin ich dankbar dafür, dass ich durch das Finanzielle von meinem alten Beruf angefangen habe mit dem Shop. Immer mal wieder zerraufen wir uns den Kopf, aber gleichzeitig ist es etwas sehr Schönes, durch das wir so viel lernen konnten.

Ein weiterer Punkt ist, dass ich dankbar für den wunderschönen Urlaub mit meinem Drachen bin, den wir, trotz Arbeitslosigkeit antreten konnten, da ich bereits 2022 gelernt hatte, mit Geld umzugehen und genug angespart zu haben.

Noch etwas, für das ich dankbar bin, ist das Chaos rund um meine Arbeitsstellen. Zusagen, darauffolgende Absagen und Kündigungen, immer wieder neue Bewerbungsgespräche. Ich habe aus diese Zeit so viel gelernt und für mich mitgenommen, mit Dankbarkeit und Akzeptanz zu leben, mehr noch als davor.

Was mir das mit der Arbeit auch gebracht hat, war Zeit. Zeit, für die ich unendlich dankbar bin. Zeit, um die letzten Tage mit Opa zu verbringen. Ihn zu seinen Terminen zu fahren, bei ihm und Oma zu sein. Zuzusehen, dass Oma in seinen letzten Wochen an seiner Seite sein konnte und auch ich ihn begleiten konnte. Auch wenn der Verlust schmerzt, weiß ich ganz genau, ich war da.

Dann war die Gamescom und wieder war ich dankbar für das neu erworbene Talent mit Geld umzugehen. Ein langes Wochenende, an dem wir einfach sein konnten, den Kopf ausschalten und leben, ohne Gedanken an den Morgen.

An meinem Geburtstag habe ich gesehen, wie viel Liebe ich erhalte durch die Menschen um mich herum, die immer wieder da sind, wenn ich sie brauche. Auch hier bin ich enorm dankbar.

Dann die Freude einer Zusage, die ich nach all den Absagen nicht für selbstverständlich nehmen kann. Jetzt weiß ich, wie es ist, fast ein ganzes Jahr lang einen Job zu suchen und nichts zu erhalten, immer mit der Ungewissheit zu leben, aber auch dafür bin ich dankbar. Es ist eine Erfahrung, die mich hat mehr wachsen lassen, als jeder Job es in diesem Jahr hätte tun können.

Das waren nur die größten Geschenke des Lebens im letzten Jahr, für die ich dankbar bin. Ich bedanke mich jeden Tag für die Chancen, die ich erhalte, die Liebe, die mich umgibt und die Tatsache, dass ich heute noch lebe und das sehr gut. Ich habe ein Dach über dem Kopf, kann mir Essen leisten und habe viele Privilegien, wie das ich in Urlaub fahren kann, mir mal ein Spiel oder Wolle zum Häkeln kaufen kann. Das Leben hat so viele Geschenke für mich, dass ich einfach dankbar sein MUSS!

Allerdings glaube ich, wenn man mich 2015 gefragt hätte, hätte ich vielleicht außer der Familie nichts dazu sagen können. Denn damals war mir all das noch nicht bewusst. Erst nach und nach, seit ich diese Texte schreibe, die Dankbarkeit richtig praktiziere, kann ich es wahrnehmen und solche Texte wie heute verfassen.

Also, solltest du nicht bereits wie ich ein Dankbarkeitstagebuch führen, fang doch heute noch damit an und schau, was es in den nächsten zwei bis fünf Jahren mit dir macht.

Kya

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