Am Valentinstag schrieb ich bereits darüber, dass man ihn nicht nur mit einem Partner, sondern auch mit Freunden oder Familie verbringen könnte. Dies zeigte, dass die Liebe eben nicht nur zwischen Partnern stattfindet, sondern so viel mehr Facetten hat.
Beginnen wir mit der ersten Liebe in unserem Leben. Bereits nach, viele glauben sogar vor, unserer Geburt, beginnen wir, unsere Eltern zu lieben. Wir wissen nichts von der Welt und lernen mit all unseren Sinnen, die bis zu diesem Zeitpunkt ausgereift sind. Es herrscht unseren Eltern gegenüber ein Urvertrauen, ohne das wir nicht existieren können. Eine schreckliche Studie eines Königs bewies einst, dass Babys ohne Liebe die ersten Wochen nicht überleben, auch wenn sie regelmäßig gefüttert und sauber gemacht wurden. Also, die erste Liebe, die wir entwickeln, ist die unseren Eltern gegenüber. Diese Zeit prägt teilweise auch, wie leicht, stark und intensiv wir uns verlieben können. Wenn die Liebe unserer Familie zu uns intensiv ist, fällt es uns später leichter, eine ebenso intensive Liebe auch anderen gegenüber zu empfinden. Wenn wir Liebe mit Sicherheit verknüpfen lernen, wissen wir, dass es immer gut ist, zu lieben und dieses Gefühl weiterzugeben, um anderen Geborgenheit zu schenken.
Nach unseren Eltern folgt oft die Familie. Nach und nach lernen wir die Menschen unserer Familie kennen und immer mehr lieben. Ab einem gewissen Alter kommen Freunde hinzu. Mal mögen wir die Menschen in unserem Alter mehr, mal weniger. Oft beginnen wir die ersten intensiven Freundschaften. Meiner Meinung nach ist eine intensive, tiefgehende Freundschaft, eine Form der Liebe, die manchmal sogar die zwischen Partnern übersteigt. Daher finde ich es persönlich wichtig, dass Partner nicht nur Partner, sondern auch Freunde sind.
Irgendwann kommt dann der Tag, an dem wir uns das erste Mal verlieben und die Definition der Liebe spüren, die alle Menschen verbindet. Oftmals kommt mit der ersten Liebe auch der erste Liebeskummer, bei dem wir glauben, nie wieder lieben zu können, ohne uns bewusst zu sein, dass wir noch viele offene Liebesbeziehungen besitzen. Auch wenn es nicht diese Form der Liebe ist, sind wir niemals alleine.
Die Liebe zu einem Partner kann die intensivste sein, meist geht sie mit einer absoluten Geborgenheit und Sicherheit einher. Oftmals werden Partner emotional voneinander abhängig, was nicht immer gut ist.
Später folgt bei vielen noch die Liebe zum eigenen Kind. Jeder, der ein Kind hat, sagt, dass er es über alles liebt, doch niemand würde dies als Form der Liebe betrachten. Kannst du dir vorstellen, warum? Ich glaube aus Angst, dass diese Form der Liebe fehlinterpretiert wird. Es ist nicht dasselbe wie einem Partner gegenüber, sondern eher, wie den Eltern gegenüber. Dennoch herrscht die Angst, verurteilt zu werden.
Eine weitere Form, die mir aktuell einfällt, ist die Liebe Tieren gegenüber. Auch hier meine ich nichts, was mit Sexualität oder ähnlichem zu tun hat. Ich würde trotzdem behaupten, dass ich meine beiden Prinzessinnen hier über alles liebe. Sie sind meine Katzis, meine Frechdachse, meine Familie. Der Grund, warum wir Tiere gerne als Familie bezeichnen, ist, dass wir eine ebensolche Form der Liebe zu ihnen aufbauen.
Nun, jetzt ist die Frage, welche Formen der Liebe ergeben sich aus den oben genannten Beispielen. Ich würde sagen, es gibt einmal die Form der Liebe der Familie gegenüber, welche oft mit einem Urvertrauen einhergeht, welches man nicht anzweifelt. Sie ist immer präsent, ob nun den Eltern, Großeltern, Tanten, Onkeln oder den eigenen Kindern gegenüber. Dann gibt es die Liebe zu engen Freunden und Tieren, welche fast der familiären Liebe ähnelt. Nur muss sich hier das Vertrauen oft erst aufbauen, bevor man diese empfindet und zum Schluss gibt es die Liebe zwischen zwei Partnern, die gerne intensiver ist, als die davor genannten, doch leider nicht immer mit einem so intensiven Vertrauen einhergeht.
Kennst du noch andere Formen der Liebe? Dann schreib uns das gerne hier in die Kommentare, auf Facebook, Instagram oder per E-Mail an sorgen@kbookshelf.de
Liebe Grüße
Kya
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