Du musst früh aufstehen, um alles rechtzeitig zu schaffen, um pünktlich zur Arbeit zu kommen. Die Arbeit spannt dich total ein, dann noch einkaufen, kochen und den Haushalt schmeißen. Zwischendrin für die Familie oder den Partner da sein, eventuell das Haustier versorgen und wehe, die Freunde werden vernachlässigt. Abends im Bett musst du schon an den nächsten Tag denken, was zu erledigen ist, was du heute nicht geschafft hast. Oder eine Prüfung steht an und du schaust immer wieder, was du noch alles lernen musst. All das sind Dinge, die jeder von uns kennt. Doch warum setzen wir uns solchem Druck aus? Sind wir so glücklich oder funktionieren wir einfach nur noch?

Wenn du merkst, dass du so nicht glücklich bist, gibt es eine gute Aufgabe. Der 5 Jahresplan.

Schreibe dir einmal vier Zettel.
Zettel 1: Wie ist meine aktuelle Situation?
Zettel 2: Wie sehe ich mich in 5 Jahren, wenn ich nichts ändere?
Zettel 3: Was möchte ich ändern?
Zettel 4: Wie sehe ich mich in 5 Jahren, wenn ich etwas ändere?

Viele Menschen leben nämlich einfach weiter und funktionieren. Sie gehen auch ihren Weg, ohne Frage, aber, ob dieser Weg der Richtige ist, wissen sie oft nicht. Sie sehen nur, dass er hell beleuchtet ist, einen festen Boden am Waldrand entlang hat und denken, dass sie so sicherer sind, und der Weg einfacher sein wird wie der dunkle Weg.

Sie nehmen ihren Job und Freundschaften hin, ohne zu schauen, ob sie ihnen wirklich gut tun und ob man sie möchte. Oftmals führen diese Wege jedoch im Kreis und man landet immer wieder am gleichen Punkt, ohne richtig voranzukommen.

Ich persönlich habe gelernt, dass es sich lohnt, den dunklen, ungewissen und beschwerlichen Weg mitten durch den Wald voller Schatten zu nehmen.

Der beleuchtete Weg zeigt dir immer nur die eine Richtung an, nämlich die, wo das Licht entlang geht. Aber dieser Weg hat trotzdem dunkle Ecken, mit Dingen, die auftauchen können, die dir nicht gut gesinnt sind oder guttun.

Das Gleiche ist mit den Weggefährten. Sie tauchen plötzlich auf und ziehen dich auf dem beleuchteten Weg weiter. Aber letztendlich weißt du nicht, wann und vor allem, wo er endet.
Vielleicht ist das Ende gruselig, obwohl der Weg hell und sicher schien.

Ich glaube der dunkle und ungewisse Weg kann oft von Vorteil sein. Man nimmt Dinge viel mehr wahr, weil man auf mehr achtet, damit man zum Beispiel nicht stolpert. Und wenn man genau hinsieht, kann man in jeder dunklen Ecke ein Licht erkennen. Man muss nur richtig schauen. Und wenn du fest an dich glaubst, wird dein Herz von alleine anfangen, zu leuchten und dir den Weg weisen. Du musst nur auf dein Bauchgefühl achten.

Das mit dem Weg war natürlich ein bildliches Beispiel. Es soll bedeuten, dass man manchmal Dinge loslassen und ändern muss, um sich selbst zu befreien. Man tut alles und möchte es jedem Recht machen, aber keiner tut etwas für dich oder nur gering und wenn eine Sache mal nicht so glatt läuft, bist du der Schuldige. Das kann einen erdrücken.

Drum nimm dir selbst den Druck. Bereite am Abend alles für den nächsten Tag vor, damit du ohne Stress zur Arbeit aufbrechen kannst. Ist auf der Arbeit zu viel Druck, überlege dir, ob du Aufgaben aufteilen, anders organisieren oder abgeben kannst oder frage dich, ob dieser Job, der Richtige für dich ist. Den Haushalt teile dir ebenfalls auf und nimm dir auch mal Zeit für dich. Mit der Familie und dem Partner gemeinsam essen und über den Tag des anderen reden, tut ebenfalls gut und zeigt das Interesse dem anderen gegenüber. Schreibe dir realistische To-do-Listen mit Prioritäten, die du nach und nach abarbeiten kannst und lerne in kleinen Häppchen, mit Pausen, aber ohne ständig zu prüfen, wie viel du noch zu tun hast. All das, kann dir enorm viel Druck nehmen.

Wie sieht es bei dir aus? Stehst du unter Druck und wie gehst du damit um? Hast du eine Ahnung, wie du dich in 5 Jahren siehst oder lebst du wie ein Hamster im Rad vor dich hin?
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Kim

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02.03.2022 Nimm dir den Druck

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