Wahrscheinlich fragst du dich jetzt: Hä, Freewriting? Was ist das? Davon habe ich noch nie gehört. Vielleicht bist du auch aufgrund deiner Suche im Netz hier gelandet oder du hast bereits davon etwas gehört, kannst es aber nur schwer zuordnen.
Mir persönlich ging es einmal ganz genau so. Ich hatte von einer Autorenkollegin dieses Wort aufgeschnappt und anschließend danach gegoogelt. Bis ich zu dem Moment kam, der mir die Erleuchtung schenkte.
Freewriting ist eine Methode, um den Kopf freizubekommen. Täglich werden wir mit neuen Aufgaben belastet, lernen neue Menschen kennen, neue Namen werden uns gesagt und das alte Wissen ist kaum noch verfügbar. Hinzukommen oftmals schlechte Gedanken, Selbsthass, Fehler, die wir begingen und so weiter und sofort.
Du kennst sicherlich auch die Situation, dass du aufgrund so vieler Gedanken nicht schlafen kannst. Du verlierst den Fokus bei der Arbeit, weil deine Gedanken dich immer wieder herausreißen. Das kann das Freewriting beenden.
Es gibt unterschiedliche Methoden, doch hier einmal meine.
Wenn ich merke, dass mir zu viele Gedanken im Geist herumschwirren, nehme ich mir ein Blatt Papier, ein Block oder manchmal auch einfach meinen PC und beginne, zu schreiben. Wichtig ist, dass man dabei nichts korrigiert. Daher ist es den meisten am liebsten, die Methode per Hand zu nutzen. Dies kann ich selbst nur befürworten. Alleine in diesem Text hier korrigiere ich jedes dritte Wort, die Löschtaste ist beim PC unser bester Freund. Doch das sollte beim Freewriting nicht sein. Es geht darum, den Kopf freizubekommen. Wenn wir ein Wort löschen, bleiben unsere Gedanken hängen und schon sind wir aus dem Flow.
Du beginnst also, das niederzuschreiben, dass dir gerade durch den Kopf geht. Egal, was es ist. Solltest du an einem Punkt nicht weiterkommen, kannst du einfach Striche machen oder den dazugehörigen Gedanken schreiben: Mir fällt nichts ein. Ich höre meist dann auf, wenn ich entweder einen Druck verspüre, aufhören zu wollen oder wenn ich mich leer fühle.
Ich denke, ich werde es demnächst auch wieder beginnen. Dann mit Timer. 10 Minuten in der Woche, nicht mehr. Dafür dann einen Block. Ohne absetzen und nachlesen. Das kannst du danach immer noch tun und dir die wichtigen Dinge in einen Kalender, ein Bullet Journal oder einfach nur allgemein niederschreiben.
Lass uns wissen, ob das Freewriting auch für dich etwas ist, glaubst du, es könnte dir helfen, deine Gedanken zu sortieren?

Wenn du fragen, Sorgen oder Ideen hast kannst du uns gerne ins Gästebuch schreiben oder du sendest uns eine E-Mail unter: sorgen@kbookshelf.de oder joine unserem Discordserver.

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23.01.2021 Freewriting

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