Ich kenne selbst die Momente, in denen man aufsteht und sich selbst sagt: „Wow, heute wird ein grausamer Tag!“
Und ja, manchmal kann man das nicht verhindern. Doch man kann direkt einlenken, indem man seinen Morgen bereits achtsam gestaltet. Ich selbst muss da wieder reinkommen.
Um deinen Morgen achtsam zu gestalten, solltest du dir eine Morgenroutine aufbauen. Meine sieht zukünftig wie folgt aus:
Nach dem Aufstehen mache ich eine kurze Morgenmeditation von fünf bis zehn Minuten. Danach ziehe ich meine Sportklamotten an und gehe gemeinsam mit meinem Bruder oder alleine eine kleine Runde. Dies kann variieren, je nachdem wie viel Zeit ich habe zwischen fünf Minuten um den Blog oder 30 Minuten durch die nahegelegene Kleingartenanlage.
Hierbei achte ich schon beim Anziehen auf mein Körpergefühl und führe einen kleinen Bodycheck durch. Wo zieht es? Gibt es etwas, dass sich komisch anfühlt?
Beim Laufen achte ich auf meine Umgebung, nehme die schönen Farben wahr und genieße die Zweisamkeit mit meinem Bruder, wenn er an meiner Seite ist oder die Einsamkeit, wenn ich alleine unterwegs bin. Wenn ich eine besonders schöne Blume oder Wolke entdecke, erlaube ich mir, stehenzubleiben und sie einen Moment richtig wahrzunehmen. Manchmal halte sich sie auch als Erinnerung auf meinem Handy fest.
Sobald ich wieder zu Hause bin, wiederhole ich meinen Bodycheck, während ich mich ausziehe. Hat sich was an meinem Körpergefühl verändert? Gibt es neue Stellen, die mich stören? Was ist mit den anderen? Sind sie besser geworden?
Außerdem achte ich auf die Energie, die ich durch die kleine Morgenrunde erhalten hab, welche nun durch meinen gesamten Körper fließt.
Anschließend gehe ich über in die klassische Morgenroutine, waschen, Zähne putzen, schminken. Doch auch hierbei achte ich auf jeden einzelnen meiner Schritte. Wie fühlt sich meine Haut vor dem Waschen an, wie danach? Was schmecke ich vor dem Zähneputzen, was danach? Wie geht es mir vor dem Schminken und wie danach?
Finde deine eigene Routine. Ich persönlich bin eine Künstlerin, durch und durch. Ob nun hier auf dem PC mit Worten, auf meinem Tablet oder einem Papier mit Stiften oder eben in meinem Gesicht. Mich zu schminken, ist das Ausleben meiner Kunst am frühen Morgen und ich mache es nur für mich. Daher stört es mich auch nicht, wenn ich mal etwas mehr auftrage und andere etwas dazu sagen. Klar, nicht im Büro, doch wenn ich abends, so Corona will, mal weggehe oder mich auf einem Geburtstag mit meinen Freunden treffe. Selbst wenn es einem Mal zu viel erscheint, ist mir das nicht wichtig, solange es mir gefällt.
Mein Gesicht ist einfach meine Leinwand.
Wenn ich dieser Routine nachgegangen bin, kann mich meist nichts mehr so leicht aus der Bahn werfen. Natürlich habe auch ich mal schlechte Tage, doch ich weiß ganz genau, dass der Nächste wieder besser wird und das hält mich bei Laune.
Wie sieht deine Routine aus und hast du überhaupt eine? Lass uns das gerne wissen.

Kya

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21.04.2021 Wie ein achtsamer Morgen deinen ganzen Tag verbessert

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