„Was ein Träumer!“, „Hör doch auf zu träumen!“, „Erde an Träumer, bist du da?“
Diese und ähnliche Sätze hörte ich früher immer wieder. Gleichzeitig brauchte ich die Tagträume, um mich selbst zu regulieren.
In besonders stressigen Situationen beginne ich, ganz automatisch abzudriften, in eine andere, von mir erschaffene Welt, welche ich leider nicht beschreiben kann, da sie so fern ist, dass es manchmal sogar bis zu fünf Sekunden dauert, bis ich wieder im Hier und Jetzt bin.
Ein Tagtraum ist nichts Schlimmes. Wie bereits erwähnt, ist es ähnlich wie bei einer kurzen Meditation. Wir resetten unser Gehirn und fahren ganz automatisch runter.
Doch warum machen wir das nicht bewusst, wenn es sowieso geschieht? Überlege dir noch heute ein Szenario, in dem du dich unglaublich wohlfühlst, und kehre immer dann, wenn dir alles zu viel wird, dorthin zurück.
Der Vorteil an vorbereiteten Tagträumen ist, dass du nicht nur resettest, sondern aufgrund der schönen Umgebung auch noch glücklicher und zufriedener wirst.
Es ist vollkommen in Ordnung, zu träumen, sich Bilder auszumalen und dann in das Hier und Jetzt zurückzukehren.
Alternativ zum Rückzugsort kannst du auch eine Meditation oder eine Traumreise für den Weg machen.
Träumer sind die kreativsten und neugierigsten Menschen, wusstest du das? Selbst die größten Erfinder waren Träumer, also warum sollten wir uns das verwehren?
Wer weiß, vielleicht bekommst du durch deine Träumereien morgen eine revolutionäre Idee und wenn nicht, ist das auch vollkommen in Ordnung.
Nimm dir die Zeit und schweife mit deinen Gedanken ab, träume vor dich hin und lass die Menschen um dich herum reden. Baue dir deinen eigenen Traum und lebe ihn, solange es dir möglich ist. Vielleicht nimmst du etwas davon in die Realität auf.

Kya

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19.05.2021 Tagtraum

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