Dieses Thema beschäftigt mich in den letzten Tagen mehr, als ich es mir jemals gedacht hätte. Ich weiß, wir schreiben euch immer und immer wieder, dass man auf sich selbst achten sollte, zeigen euch Techniken, selbst unsere Bücher handeln davon.

Leider ist es wie in vielen Dingen so, dass wir, vor allem ich, die Theorie beherrschen, die Praxis allerdings schwer umsetzbar ist. Und nun bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich merke, wie meine Kraft schwindet.

Vielleicht fragt ihr euch jetzt, warum und vor allem, warum ich diese Überschrift gewählt habe. Das kann ich gerne erklären. Derzeit schreibe ich hier für den Blog, das neue Buch über Resilienz, an meiner Trilogie, ich arbeite Vollzeit in einem sehr anspruchsvollen Beruf und bin gemeinsam mit dem Drachen auf Wohnungs- bzw. Haussuche.Wie du siehst, ist das alles viel für einen einzelnen Tag oder gar eine Woche. Wenn man hier noch bedenkt, dass ich meine Katzis bespaßen, mich um mich selbst kümmern sollte, abnehmen möchte und da noch ein großer Haushalt ist und mein Drache, der zwar sehr genügsam ist, aber auch nicht zurückstecken sollte.

Daher ist es kaum verwunderlich, dass ich neulich vor meinem Yoga (Laptop) saß und nur noch die Worte anstarrte, ohne etwas tun zu können. Das ging mir bei den Texten des Blogs so, aber auch bei der Überarbeitung von „gewaltfreie Kommunikation“, für das ich mir selbst eine Deadline gelegt habe.

Was ist jetzt mein Weg? Was habe ich vor? Will ich das, was mir an sich immer guttat, aufgeben? Nein, definitiv nicht. Nur es kann sein, dass wir etwas zurücktreten, dass es weniger Texte auf dem Blog geben wird und dass ich mir etwas mehr Zeit lasse, wenn es um die Bücher geht. Denn eins ist sicher, auch wenn ich beginne, meine Bücher zu verkaufen und zu vermarkten, wird das noch lange nicht mein Brotjob sein. Vielleicht wird es das auch nie, denn ich möchte den Spaß beibehalten und mich nicht gezwungen fühlen, zu schreiben. Daher muss mein Fokus auf die Arbeit gerichtet werden, die es mir ermöglicht, meine Leidenschaft im Nachgang ohne Ängste zu führen und hier muss ich nun mehr Zeit investieren.

Lange habe ich mich in meinem Beruf gelangweilt, wenn Feierabend war, war Feierabend. Ich konnte sogar während der Arbeit recherchieren, über Texte nachdenken und sogar schreiben. Das geht heute nicht mehr. Die Arbeit fordert Vor– und Nachbereitung und einiges an Selbststudium. Genau das, was ich mir für mich selbst gewünscht habe, was mich nun allerdings überfuhr, denn ich war mir dem Ausmaß nicht bewusst.

Kennst du das auch, dass du dich selbst überarbeitest? Vielleicht sogar mit deinem Hobby? Es ist bei mir nicht das erste Mal. Sei es LARP als Orga oder sogar im Gaming, als Teammitglied eines Servers, ich übernehme mich immer wieder gerne mit den Dingen, die mir eigentlich Spaß machen. Wenn du bereits solche Erfahrungen gesammelt hast oder etwas zu dem Thema sagen möchtest, schreib gerne in die Kommentare oder melde dich auf Facebook oder Instagram oder unter sorgen@kbookshelf.de

Kya

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16.03.2022 Überarbeiten oder „über“arbeiten

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