Diesen Satz hört man immer wieder und ich gebe zu, dass es manchmal falsch rüberkommt. Doch glaube mir, wenn ich dir sage, dass die meisten Menschen nicht mit dem zufrieden sind, was sie besitzen.
Selbst die Reichen unter uns, die scheinbar ein Traumleben führen, sind sich dessen meist nur wenig bewusst.
Das liegt daran, dass wir immer mehr erreichen wollen, immer höhere Wege anstreben und unser Nachbar immer etwas besitzt, dass wir selbst gerne hätten.
Dabei sind die meisten von uns reich.
Nicht finanziell, aber du kennst sicher auch den Spruch: „Geld macht nicht glücklich.“
Ich ändere ihn gerne in: „Geld alleine macht nicht glücklich!“
Denn in der heutigen Zeit kommen wir ohne Geld leider nicht weiter. Alles ist davon abhängig. Doch ich selbst bemerkte schon einmal, dass man, auch wenn man nur sehr wenig besitzt, es schaffen kann, über die Runden zu kommen. Wichtig ist, dass man etwas zu essen hat, einer Krankenkasse zugehörig ist und eine Wohnung besitzt. Dann ist das, wofür das Geld im Grunde am wichtigsten ist, erledigt.
Ich selbst mache im Moment eine Situation durch, wo mich meine Jugendsünden einholen. Ich wusste, dass ich finanziell abhängig bin von meinem Exfreund und dass ich mir so eine Wohnung niemals leisten könnte.
Doch ich habe das Glück eine wunderbare Familie und selbst nach der Trennung jetzt ein Dach über dem Kopf zu haben. Da ich schon ewig unzufrieden mit meiner Gesamtsituation war, sah ich die Trennung als Startschuss für einen neuen, großen Lebensabschnitt. Meine Eltern unterstützen mich darin, dass ich einen neuen Job finde, eine Wohnung und dann mein Leben neu aufrollen kann.
Also überlege einmal, welche Dinge du besitzt, die dir als alltäglich und normal vorkommen, denn nichts von dem, was wir besitzen, ist normal.
Hast du eine Wohnung? Einen Job? Ist dein Körper weitestgehend gesund? Besitzt du eine wunderbare Familie? Gute Freunde? Hast du einen Menschen, der dir immer zuhört und mit Rat und Tat zur Seite steht?
Sei dankbar dafür und dann wirst du merken, wie es dir direkt besser geht.
Ich bin dankbar für die Menschen in meinem Umfeld. Meine besten Freunde sind immer da, wenn ich sie brauche. Sie sagen mir ihre Meinung, manchmal unverblümt, ins Gesicht, aber immer mit dem Besten im Sinne. Ich bin dankbar für meine Eltern, die immer für mich da sind und auch nach 30 Jahren noch meine Eltern sind. Ich kann immer bei ihnen einkehren, wenn ich keinen Weg weiter weiß. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, zum Arzt gehen zu können, wenn ich mich krank fühle, denn viele Menschen da draußen können das nicht.
Ich bin dankbar für meinen Körper, denn außer ein paar Unverträglichkeiten und hier und da einer Erkältung hält er allem Stand.
Zu guter Letzt bin ich dankbar, ein Teil dieser Welt sein zu dürfen und die Möglichkeit zu besitzen, das Abenteuer Leben antreten zu dürfen, neue Dinge zu lernen und zu erfahren.
Also, sag uns, wofür bist du dankbar?

Kya

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14.04.2021 Sei dankbar für das, was du hast

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