Schon vor einem Jahr feierten wir Ostern alleine. Ähnlich wie Weihnachten ist Ostern für viele von uns ein Familienfest, doch dieses doofe Virus zerstört es uns.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie enttäuscht ich war, dass dieses Fest ausfiel und hoffte damals, dass bis Weihnachten alles wieder gut sei. Jetzt sieht Ostern wieder genauso aus.
Immer noch herrscht Angst um das Virus, immer noch diskutieren die Politiker über die Maßnahmen und immer noch müssen wir aufpassen.
Mittlerweile sind selbst die Stärksten schwach geworden. Selbst ich treffe mich jetzt ab und an mit Freunden. Immer nur zwei Personen gemeinsam, doch die Einsamkeit macht uns verrückt.
Aber was sollen wir dieses Ostern tun?
Ich habe viele Eier gefärbt, mitunter auch, weil wir alle am Abnehmen sind und Schokolade da einfach nicht passt, und werde an Ostern herumfahren und jedem meiner Freunde und Liebsten ein paar Eier schenken. Kontaktlos. Dann werde ich den Abend mit meiner Familie, also mit meinem Haushalt ausklingen lassen und es genießen.
Solltest du alleine sein, überlege dir, zu wem du gehen kannst. Wir sind nicht vollkommen eingesperrt und sicherlich hast auch du den ein oder anderen Freund oder Verwandten, der nichts mehr tut, als zu Hause zu arbeiten und einzukaufen.
Solltest du allerdings einer der Helden dieser Zeit sein, der stetig am Arbeiten ist und vielleicht sogar dem Tod ganz Nahe, möchte ich dir hier einmal Danke sagen.
Ich weiß, „Danke“ und der Applaus helfen euch nicht aus der Klemme und ich wünsche mir so sehr, dass auch die Regierung das versteht und endlich handelt.
Gönne dir zu Ostern dein Lieblingsessen und lass es dir einmal richtig gut gehen. Solltest du Ostern doch alleine Verbringen, nimm ein Bad in Kerzenschein, sieh deine Lieblingsfilme oder Serie, meditiere oder tu das, was dich erfüllt.
Egal, als was du arbeitest oder wer du bist: Du hast es dir verdient. Nutze diese Zeit einmal für dich und erkenne, wie wunderbar du bist.
Auch wenn ich Ostern mit meiner Familie verbringe, werde auch ich mir meine Zeit nehmen und wieder zu mir selbst finden.
Kya