Wusstest du, dass dein Körper und dein Geist eng zusammenarbeiten? Tatsächlich wurde dieser Zusammenhang zwar schon früh erkannt, doch erst vor kurzem wirklich benannt. Man nennt es Psychosomatik.
Das bedeutet, wenn es deinem Körper schlecht geht, überträgt es sich auf deinen Geist. Du wirst müde und träge, manchmal verfällt man sogar in eine Art Depression, ohne zu wissen, was los ist. Dies deutet häufig auf eine Entzündung im Körper hin, die man anfangs nicht spürt. Leider nehmen wir unsere geistigen Symptome nur zu selten ernst. Wir überspielen sie, beginnen, noch mehr zu arbeiten, uns noch mehr Stress aufzulasten und so weiter.
Doch auch umgekehrt ist dies möglich. Wenn es dir geistig nicht gut geht, du ständig unter Stress stehst oder sogar eine Depression versuchst, mit Arbeit zu überdecken, wird sich das auf deinen Körper übertragen.
Du kennst sicherlich die Bauchschmerzen der Kinder, die Stress in der Schule oder im Elternhaus haben? Sie schlucken ihre Angst und Sorgen hinunter und diese bilden eine Art „Stein“ im Bauch, welcher wehtut. Sie spielen es nicht vor. Der Schmerz und alles Weitere sind wirklich da. Bei mir war es damals so heftig, dass ich sogar Gallensteine bekam, und das mit 19 Jahren!
Unser Körper versucht, uns zu sagen, dass wir ruhen müssen. Oft beginnt es mit dem Bauch, dann geht es weiter mit dem Rücken, dem Kopf und so weiter. In den schlimmsten Fällen kann es sogar zu einem Herzinfarkt oder schlimmeren führen, nur, damit wir endlich ein wenig Ruhe finden.
Unser Körper und unser Geist arbeiten eng zusammen, daher ist es unglaublich wichtig, auf beides zu achten und beides gut zu behandeln.
Wenn du merkst, dass etwas nicht stimmt, dann kehre in dich und finde heraus, ob es etwas Körperliches oder etwas Geistiges ist. Beginne, dich selbst immer wieder zur Ruhe zu bringen und dich zu lieben.
Nimm dir Auszeiten und beginne direkt, eine Art Bodyscan durchzuführen. Hierbei setzt du dich an einen ruhigen Ort und fängst an, von den Füßen jede Stelle deines Körpers nach oben zu wandern und in dich zu hören. Wenn du das regelmäßig wiederholst, erkennst du sofort, wenn etwas nicht stimmt. Dies dauert maximal zwei Minuten, die jeder am Tag aufwenden kann.
Idealerweise führst du diese Übung drei bis fünfmal am Tag aus. Du solltest eh während deiner Arbeit deinen Kopf kurz herausnehmen, wieso nicht dafür, diese zwei Minuten wird dir dein Chef verzeihen, wenn er es überhaupt bemerkt.
Du wirst merken, wie du körperlich und geistig wächst und gesünder und glücklicher wirst, wenn du dir nur 10 Minuten am Tag für dich nimmst.

Kyara

Wenn du fragen, Sorgen oder Ideen hast kannst du uns gerne ins Gästebuch schreiben oder du sendest uns eine E-Mail unter: sorgen@kbookshelf.de oder joine unserem Discordserver.

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03.03.2021 das Körpergefühl und der Geist

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